Sonntag, 16. September 2018

Veganes Pfifferlingsrisotto


Hallo ihr lieben Köche und Köchinnen,

auf Instagram haben mir so viele von euch an meiner Umfrage teil genommen, vielen Dank dafür. Und die große Mehrheit liebt Pfifferlinge so wie ich. Deswegen möchte ich heute mein Rezept für ein veganes Pfifferlingsrisotto teilen und euch auch ein wenig über Pfifferlinge erzählen.

Der echte Pfifferling

Der echte Pfifferling wird auch Eierschwamm genannt und hat seinen Namen von seinem leicht pfeffrigen Geschmack, bzw. von seiner Farbe, die an Eigelb erinnert. Pfifferlinge sind seit dem Mittelalter ein sehr beliebter Speisepilz und sie sollten roh nicht verzehrt werden, da sie Chitin enthalten. Dieses sitzt in den Zellwänden und wird durch das erhitzen der Pilze zersetzt.

Pfifferlinge werden industriell nicht angebaut, also nur von Hand im Wald gepflückt. Das kann man von Juli bis November (je nach Wetterbedingungen) auch selber machen, man sollte die Meinung eines Pilzexperten einholen, um eine Verwechslung mit dem falschen Pfifferling zu vermeiden. Dieser verursacht starke Bauchschmerzen und Übelkeit.   

Pfifferlinge sind eine gute Eiweißquelle, enthalten wenig Fett und kaum Kohlenhydrate. Jedoch ist ein Verzehr von Pfifferlingen auf ca. 200g pro Woche zu reduzieren, auf Grund möglicher Belastung durch Schwermetalle oder atomarer Verstrahlung.

Das Rezept

Diese Angaben reichen für 3-4 Personen. Ich mache oft noch einen kleinen Salat dazu.

Die Zutaten

-500g Pfifferline
-200g Risottoreis
-2 Zwiebeln
-500ml Gemüsebrühe
-2 EL Olivenöl
-2 EL Sojacreme Fresh
- Salz und Pfeffer

Als erstes schälst du die Zwiebeln und schneidest sie in kleine Stücke. Dann dünstest du die Zwiebeln bei geringer Temperatur im Olivenöl an. 


Als nächstes stellst du die Temperatur höher und gibst die gewaschenen Pfifferlinge dazu. Nun müssen die Pfifferlinge 10min braten. Gelegentlich umrühren.


Die Pfifferlinge werden beim braten Wasser verlieren. Tritt kein Wasser mehr aus, kannst du den Reis in die Pfanne geben. Hat der Reis das Wasser der Pilze aufgenommen, gibst du die erste Hälfte der Gemüsebrühe hinzu. Ab jetzt muss das Risotto ständig umgerührt werden, bis die Flüssigkeit vom Reis aufgenommen wurde. Dann kannst du die zweite Hälfte der Brühe hinzugeben und wieder rühren, bis die Brühe fast ganz aufgenommen wurde.


Jetzt kannst du die Hitze stark reduzieren und die Soja Creme Fresh hinzugeben. 


Wenn du alles gut verrührt hast, solltest du das Risotto noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und dann heiß servieren. 
Guten Appetit.


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Maira Gall