Wir waren gerade zwei wundervolle Wochen in Andalusien. Es
war unglaublich schön. Die Alhambra ist ein Traum aus Tausend und einer Nacht und
überhaupt ist das maurische Erbe zusammen mit dem angenehmen Klima, der Lockerheit
und der Gastfreundschaft der Spanier und nicht zuletzt die einfache aber super
leckere Küche Andalusiens zum dahinschmelzen. Fisch wird frisch am Strand
gegrillt und serviert, man trinkt Tinto de Verano, ein Gemisch aus Rotwein und
Zitronenlimonade, eisgekühlt mit etwas Zitrone darin, herrlich erfrischend und
für mich jeder zuckrig klebrigen Sangria vorzuziehen. Die Oliven schmecken nach
Sonne und die bunte Auswahl an Tapas machen einen ganz schwindelig. Ihr merkt,
ich habe den Urlaub sehr genossen und mir so einige Anregungen für diesen Blog
mitgebracht.
Ein Gericht, was mir schon vor meinem Urlaub von Freunden
empfohlen wurde und welches typisch für Córdoba ist, ist die Salmorejo. Dies
ist eine kalte Tomatensuppe die mit sehr viel Weißbrot angedickt wird und dann in
der klassischen Form mit gekochtem Ei und Schinkenwürfeln zugedeckt wird. Sie
hat mir sehr gut geschmeckt und so eine kalte Suppe an warmen Tagen ist
wirklich ein ideales Mittagessen. Aber ich wollte gerne versuchen eine etwas andere
Variante zu kochen. Generell habe ich festgestellt und ja auch schon früher
geschrieben, dass ich versuche möglichst auf weißes Brot zu verzichten und
lieber Vollkornvarianten und verschiedene Mehlsorten wähle. Und während der
zwei Wochen in Spanien hat mir das Vollkornbrot richtig gefehlt. Es gab immer
nur Weißbrot in jeder erdenklichen Form. Also habe ich beschlossen eine kalte
Tomatensuppe ohne Weißbrot zu kreieren. Auch für das Topping habe ich mich für
eine vegane Variante entschieden. In diesem Fall Avocado, doch ich könnte mir
die Suppe auch sehr gut mit Nüssen, eingelegtem Gemüse oder aber nicht vegan
mit etwas Büffelmozzarella vorstellen.
Das Rezept
Um die dicke cremige Konsistenz der Suppe zu erreichen
ersetze ich das Weißbrot aus dem Salmorejo Rezept durch Kichererbsen. Diese geben
dem Essen einen Protein Schub und enthalten Kalzium und Vitamine. Mehr zu
Hülsenfrüchten könnt ihr auch bei meinem Wilderbsen Salat Rezept erfahren.
Die Zutaten
Für 3 Portionen
-
3 große Tomaten (am besten Ochsenherztomaten,
die sind schön fleischig)
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 getrocknete Chilischote
- 1 Dose Kichererbsen (je nach dem wie fest man die Suppe
haben möchte etwas mehr oder weniger)
- 1 Hand voll Basilikum
- ½ Limette
- 1 EL natives Olivenöl
- 1 Avocado
- Salz und Pfeffer
die sind schön fleischig)
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 getrocknete Chilischote
- 1 Dose Kichererbsen (je nach dem wie fest man die Suppe
haben möchte etwas mehr oder weniger)
- 1 Hand voll Basilikum
- ½ Limette
- 1 EL natives Olivenöl
- 1 Avocado
- Salz und Pfeffer
Los geht’s:
Die Zwiebel putzen und kleinschneiden. Die getrocknete
Chilischote halbieren und die Kerne entfernen, dann auch kleinschneiden. Das Olivenöl
in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und die Chili hinzugeben. Die
Knoblauchzehe mit Hilfe einer Presse hinzugeben und alles anschwitzen, bis die
Zwiebeln glasig werden.
In der Zwischenzeit die Tomaten waschen und kleinschneiden.
Sobald die Zwiebeln glasig sind hinzugeben und mit etwas Salz würzen. Fangen die
Tomaten an weich zu werden, und die Schale löst sich von den Stückchen, dann
alles vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Die Kichererbsen waschen, um sie vom Dosenwasser zu befreien
und auch das Basilikum gegebenenfalls waschen. Beideszusammen mit der
Tomatenpfannein sehr fein pürieren und als letztes den Saft der halben Limette
hinzugeben. Noch einmal mit Salz abschmecken.
Die Suppe kalt stellen. Zum servieren die Avocado in Würfel
schneiden und auf die Suppe geben. Dann mit Basilikum, Olivenöl und etwas Pfeffer
garnieren. Dadurch kommt etwas Farbe ins Spiel. Guten Appetit!
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