Hallo, da bin ich wieder. Wenn du wissen möchtest, was ich in den letzten drei Wochen so getrieben habe, dann guck doch mal auf Instagram (@anna_s_appetithaeppchen) vorbei.
Wieder Zuhause angekommen habe ich nun den Kopf voll von neuen Ideen für die Küche und diesen Blog.
Ich habe mich gerade im letzten Jahr sehr viel mit Ernährung, Inhaltsstoffen und verschiedenen Ernährungsweisen auseinander gesetzt. Es gibt unglaublich viele Philosophien wie man sich ernähren sollte. Bei all den Informationen zu vegetarischer, pescetarischer, veganer, flexitarier, roher, low fat oder low carb Ernährung kann einem schon mal der Kopf schwirren. Und durch die ständigen Gedanken wann ich wovon, wie viel essen darf verlor ich für mich das Allerwichtigste, die Freude am Kochen und Essen.
Nach dem ich also irgendwie maximal verwirrt war und auch genervt von Verboten und komplizierten Ansetzen, habe ich mich darauf besonnen, weswegen ich mich mit der Ernährung so ausgiebig auseinander setzte. Ich möchte gesund sein und mich gesund ernähren. Dabei Spaß am Kochen und Essen haben und es am liebsten mit vielen lieben Menschen zusammen genießen.
Aber was ist gesund. Wonach sollte ich mich richten? Wenn ich alles zusammenfasse, was ich durch Recherche und Selbsterfahrung gelernt habe, dann kann ich das wie folgt zusammenfassen:
Meine goldenen Regeln
Am besten geht es mir, wenn ich1. mich hauptsächlich pflanzen basiert ernähre
2. tierische Produkte eine Ergänzung zur großen Auswahl darstellen
3. Zucker stark reduziere
4. pflanzliche Fette wähle
5. viel Wasser, Früchte- oder Kräutertee trinke
6. regelmäßig Sport mache
7. mir nichts verbiete, sondern weniger gesunde Lebensmittel bewusst genieße
Was haltet ihr davon? Stimmt ihr dem zu? Habt ihr noch Ergänzungen? Und habt ihr Lust diese Regeln anzuwenden? Wenn ja, dann will ich euch direkt bei Nummer 1 helfen, mit einer super leckeren, rein pflanzlichen Gemüse Bowl.
Das Rezept
Für die Herstellung des Pestos eignet sich ein Mixer besonders gut. Es funktioniert aber auch mit einem Pürrierstab. Die angegebene Menge reicht für 8 Portionen, ich verwende den Rest meist für andere Gerichte, zum Beispiel für Nudeln.
Der Dinkel sollte mindestens 8h in Wasser eingeweicht und dann gut abgespült werden, um den Gehalt an Phytinsäure und die Kochdauer zu reduzieren. Phytinsäure bindet Mineralstoffe und verhindert so ihre Aufnahmen durch den Körper.
Die Zutaten
Für das Pesto
- Eine Basilikum Pflanze
- 20g Pinienkerne
- 100ml gutes Olivenöl
Für die Bowl (4 Portionen)
- 200g Dinkel
- 5 Frühlingszwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 18 Cherry Tomaten
- 200g Kaiserschoten
- 140g Mais
- 150g Rosenkohl
- 4 Hand voll Granatapfelkerne
- 1TL Olivenöl zum Braten
Den Dinkel in 500ml gesalzenem oder mit etwas Gemüsebrühe versetztem Wasser für 10min kochen. Dann vom Herd nehmen und zugedeckt ziehen lassen, bis der Dinkel das gesamte Wasser aufgenommen hat.
Das Basilikum waschen und trocknen. Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Öl anrösten. Beides zusammen mit dem dem Olivenöl in den Mixer geben und fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann kaltstellen.
Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und kleinschneiden. Einen TL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Knoblauchzehe mit eine Presse in die Pfanne geben. Frühlingszwiebeln hinzufügen. Sobald die Zwiebeln gar sind alles in eine ofenfeste Form geben und im Backofen bei 50°C warm halten.
In der selben Pfanne jeweils die gewaschenen Kaiserschoten, die geschälten und klein geschnittenen Karotten und den Rosenkohl anbraten. Jeweils in eine ofenfeste Form geben und zu den Frühlingzwiebeln in den Ofen stellen.
Den Mais abgießen und abspülen. Die Tomaten waschen und halbieren.
Jetzt kann alles angerichtet werden. Zunächst die Schüsseln mit dem Dinkel füllen.
Dann die Frühlingszwiebeln und das restliche Gemüse darauf anrichten. Auf jede Portion 3 TL Pesto und eine Handvoll Granatapfelkerne geben.
Schnell genießen. Guten Appetit!
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