Sonntag, 10. Dezember 2017

Kürbis-Kartoffelpuffer mit Aji Amarillio Dip


Hallo, ich wünsche dir einen wundervollen zweiten Advent. Ich hoffe du kannst ihn mit deinen Liebsten genießen. Mein Freund und ich schwelgten letzte Woche in Urlaubserinnerungen. Wir waren in Südamerika, in Peru und Bolivien und ich könnte euch so viel darüber erzählen. Von den unglaublichen Landschaften und den spannenden Kulturen über die Artenvielfalt der Tiere und Pflanzenwelt. Einfach der Wahnsinn. Da dies aber ein Kochblog ist, möchte ich euch gerne das leckere Essen nahe bringen.

Die Peruanische Küche Teil 1

Und da fange ich heute am besten mit der peruanischen Küche an. Sie ist wirklich abwechslungsreich und es gibt noch so viel zu entdecken, dass man am besten mehrfach nach Peru fährt. In Peru wird viel Ackerbau betrieben. Es werden Mais, Zuckerrohr und Reis angebaut. Viele exotische Früchte wie Mangos, Papaya, Passionsfrüchte wachsen auf den Fruchtbaren Böden und in den Anden-Gebieten gibt es unzählige Arten von Kartoffeln und Pseudo-Getreide wie Amarant und Quinoa.

Kartoffeln waren seit jeher ein Grundnahrungsmittel in Südamerika und man denkt sogar, dass sie ursprünglich aus Peru stammen. Es gibt wahnsinnig viele Sorten dieser gesunden Knolle und auch wenn wir als Deutsche ja immer mit den Kartoffeln assoziert werden, ist unsere Auswahl nur ein müder Abklatsch.


Kartoffeln haben 70kcal pro 100g und sind durch ihre Stärke ein guter Sattmacher. Ihr Image als "Dickermacher" tragen sie somit zu unrecht. Kalium ist das am meisten hervorzuhebende Mineral, dass Kartoffeln besitzen.

Die Traditionelle peruanische Küche hat viele Einflüsse aus der spanischen, afrikanischen und asiatischen Küche. Und sie kann durchaus scharf sein. Eine besonders fruchtige schärfe gibt die Aji Amarillo, welche in Europa kaum verwendet wird. Als Paste oder als Pulver wird sie bei vielen Gerichten für Soßen oder aber auch als Hingucker verwendet, da sie eine unglaublich intensive Farbe hat.

Das Rezept

Mit Kartoffeln und Aji Amarillio Paste kann man sehr leckeres Zaubern. Ich habe mir die scharfe paste aus Peru mitgebracht, man bekommt sie aber auch hier im Feinkostladen. Sie besteht im wesentlichen aus der Chilli Aji Amarillio, Salz und Zitronensäure.

Die Zutaten

Für 3 bis 4 Personen


- 500g festere Kartoffeln
- 500g Hokaido Kürbis
- 2 Eier
- 1 Prise Salz
- Sonnenblumenöl zum Ausbacken

Für den Dip

- 200g Schafsquark (es geht auch normaler Quark)
- 2 TL Aji Amarillo (wenn man es gern schärfer mag kann man auch mehr verwenden)


Zunächst solltest du die Kartoffeln schälen und raspeln. Dann den Kürbis waschen, die Kerne entfernen und auch raspeln. Ich verwende dafür meine Küchenmaschine und einen entsprechenden Aufsatz. Das spart Kraft und Zeit.


Zu den Kürbis und Kartoffelraspeln gibst du die zwei Eier und das Salz und mengst alles ordentlich durch.

Dann nimmst du eine beschichtete Pfanne und gibst etwas Sonnenblumenöl hinzu. Die Beschichtung der Pfanne sorgt schon dafür, dass nichts anbrennt, deswegen benötigt man weniger Öl. Ich verwende einen TL Öl pro Durchgang, also für 2 Puffer.
Noch ein Tipp, manchmal setzt sich das Ei zusammen mit etwas Flüssigkeit unten in der Schale in der ihr die rohe Masse habt ab. Ich nehme dann von dieser Flüssigkeit etwas und gieße sie über die Puffer die ich gerade in die Pfanne gegeben habe. Es reicht ein Esslöffel davon, und schon hält der Puffer gut zusammen.

Während die Puffer ausbacken mischst du den Quark mit der Aji Amarillio Paste. Am besten man fängt mit einem TL an und schmeckt dann ab, je nachdem wie scharf man es gerne mag.

Als letztes richtest du die Puffer schön mit dem Dip auf einem Teller an und dann "Guten Appetit"


Keine Kommentare

Kommentar veröffentlichen

© Anna's Appetithäppchen
Maira Gall