Sonntag, 28. Januar 2018

Meine zweite vegane Woche und karamellisierte Ananas mit Erdnusssoße


Die zweite Woche meiner vegan Challenge 2018 neigt sich dem Ende zu. Heute morgen hat mich mein Freund gefragt, ob mir irgendetwas fehlt und was mir schwer fällt. Und was soll ich sagen, mir fehlt kein Fleisch und kein Käse, was mich selber wundert. Und zwar würde ich ein Frühstücksei essen, aber es ist auch kein Problem darauf zu verzichten. Wenn wir weg sind ist es sehr ungewohnt für mich auf Sekt, Hugo, etc zu verzichten. Das habe ich sonst gerne als Aperitif getrunken. Jetzt ist es dann die selbstgemachte Limonade. Solange ich selber plane und koche ist es kein Problem vegan zu essen. Ich stelle es mir aber immer schwierig vor, wenn man zum Beispiel im Urlaub ist. Denke ich an Südamerika zurück, gab es immer Fleisch und oder Käse in den Gerichten. Und mit meinen mangelnden Spanisch Kenntnissen hätte ich bestimmt Probleme gehabt etwas Veganes zu finden.

Alles in allem kann ich sagen, dass mir nichts fehlt. Und ich fühle mich sehr gut. Ich merke keine wahnsinnigen gesundheitlichen Sprünge, aber ich habe mich ja auch schon vorher gesund ernährt. Jetzt versuche ich auch möglichst abwechslungsreich zu essen und zum Beispiel meinen Protein Bedarf durch Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen zu decken. Wenn ich dann und wann mal Tofu oder Soja esse, ist es ein Extra. Aber ich muss hier sehr genau hinschauen und planen. Da fällt mir die Vitamin und Mineralienzufuhr durch viel Obst und Gemüse deutlich leichter. Und Fett und Kohlenhydrathe sind bei mir eh nie ein Problem. Insgesamt fällt es mir sehr leicht wenig Kalorien zu essen. Und das verwundert mich, da ich stets Probleme mit meinem Gewicht habe. Also ein netter Nebeneffekt.

Jetzt zu einem meiner neuen Rezepte, die ich im Rahmen meiner vegan Challenge kreiert habe. Es schmeckt mir so super gut, dass ich es direkt mit euch teilen möchte.

Das Rezept

Die Erdnüsse in der Soße sind auch eine super Eiweißquelle und sie passen so wunderbar zu der Süße der Ananas. 

Die Zutaten

Für 2 Personen


Für die Curry Kartoffeln
- 500g Kartoffeln
- 1 TL Olivenöl
- Curry Gewürz (ich habe die super tolle Curry Mühle von Violas benutzt)

Für die Erdnusssoße
- 1TL Kokosöl
- 80g Erdnussbutter (Crunchy)
- 1 Stange Zitronengras
- 1 Frische Chili
- je zwei Stängel Koriander, Kaffir, Limettenblätter, Thai Basilikum (bei Rewe gibt es einen Thai Mix , da ist alles drin)
- 1 Schalotta
- 150ml Kokosmilch
- Saft einer 1/2 Limette

Außerdem
- 4 Scheiben Ananas, ca, 1cm dick
- Salz

Als erstes solltest du die Kartoffeln waschen und in Wedge Form schneiden. Dann zusammen mit dem Olivenöl dem Curry und etwas Salz in eine Plastiktüte oder eine verschließbare Schale geben und gut durchschütteln. Im Backofen auf einem Blech verteilen und 20min bei 160°C Umluft backen. Gegebenenfalls zwischendurch wenden.


Für die Erdnusssoße solltest du zunächst die Schalotte, das Zitronengras, die Chili (hier unbedingt die Kerne entfernen) und die Kräuter, außer den Kaffir, Blättern sehr klein hacken und in dem Kokosöl anbraten. 


Dann kannst du die Kokosmilch, die ganzen Kaffirblätter und die Erdnussbutter hinzugeben. Jetzt darfst du nicht erschrecken. Denn die Masse sieht nun wirklich nicht besonders schön aus. Das bessert sich aber noch. Kannst sehen, dass sich das Öl aus der Masse absetzt, dann nimm die Blätter wieder heraus. Und gibt die Masse in ein Gefäß in dem du nachher alles pürieren kannst, oder direkt in den Mixer. Alles gut durchmixen und die Masse verbindet sich zu einer glatten Soße. Sollte die Erdnussbutter nicht gesalzen gewesen sein, solltest du die Soße noch einmal mit Salz abschmecken.

Als letztes nimmst du die Ananas scheiben, und entfernst die Schale. Dann kannst du sie in einer beschichteten Pfanne von beiden Seiten karamellisieren lassen.

Am Schluss alles noch schön anrichten und dann guten Appetit.

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© Anna's Appetithäppchen
Maira Gall